Du betrachtest gerade Ist ein Stillvorbereitungskurs wirklich nötig?

Ist ein Stillvorbereitungskurs wirklich nötig?

➡ Bist du schwanger und hast vor, dein Baby zu stillen?

➡ Denkst du vielleicht, dass das Stillen mit Sicherheit funktionieren wird, da du gesunde Brüste hast und das Stillen das Natürlichste auf der Welt ist?

Dann ist dieser Blogbeitrag für dich!

Genau dasselbe dachte ich nämlich auch, als ich mit meinem 1. Kind schwanger war.

In diesem Blogbeitrag erzähle ich dir meine Geschichte über unseren Stillstart und erkläre dir dann, warum ein Stillvorbereitungskurs in meinen Augen unverzichtbar ist! 

Meine persönliche Erfahrung

Ganz so simpel war es bei mir ehrlich gesagt doch nicht: ich hatte 3 Jahre vor meiner Schwangerschaft eine Brust-OP und war nicht sicher, ob ich mit der rechten, der operierten Brust, überhaupt stillen konnte. Also nahm ich Kontakt zu einer Stillberaterin IBCLC auf und schilderte ihr meine Sorgen. Von ihr erfuhr ich, dass auch einseitiges Stillen ohne Probleme möglich ist und dass es hauptsächlich darauf ankommt, von Beginn an häufig anzulegen. Meine linke Bust war schließlich gesund und an der operierten Burst konnte ich ja auch zur Not mit einer Pumpe die Milchproduktion anregen.

Ich war beruhigt! Da konnte ja nun nichts mehr schiefgehen. Die eine gesunde Brust reicht also aus!

Dann kam die Geburt. Es war (im Nachhinein und unter Berücksichtigung vieler anderer Geburtserfahrungen aus meinem Umfeld) eine Traumgeburt! Es gab keine Einleitung, keine PDA, keinen Kaiserschnitt. (Übrigens alles Faktoren, die einen problemlosen Stillstart erschweren KÖNNEN. Wobei ich das alles zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wusste…).

Wie dem auch sei, die Geburt war vorbei, mein Mann und ich waren überwältigt von diesem kleinen perfekten Wesen, das direkt auf meinen Bauch gelegt wurde. Bonding von Beginn an, Nabelschnur auspulsiert – alles lief nach Lehrbuch. Die Hebamme half mir beim ersten Anlegen – an der gesunden Brust funktionierte es auf Anhieb. Ich war selig und im 7. Himmel! 💞

Doch mit der Zeit bemerkte ich: Mein Baby schläft jedes Mal sofort ein, wenn es stillen möchte. Und generell schläft es echt viel! Und ab da war ich plötzlich verunsichert: Ist das so ok?

Doch das Fachpersonal in der Klinik wiegte mich in Sicherheit mit Aussagen wie:

🗣️ „Ja, es ist normal, dass das Baby so viel schläft und so wenig stillt!“

🗣️ „Bonding? Klar, in den ersten Stunden nach der Geburt, das reicht!“

🗣️ „Abpumpen, um den Milchfluss anzuregen? Viel zu früh und unnötig!“

Und ich dachte mir: „Na, wenn das so ist, dann liege ich einfach hier, genieße die Zeit auf der Wochenbettstation und schmachte mein Baby an!“

Ich ruhte mich darauf aus und ließ alles einfach laufen. Ich war einfach nur glücklich, dass mein Baby gesund war und das erste Anlegen geklappt hat. Was sollte also schon passieren?

Insgeheim hatte ich aber ein ungutes Gefühl. Tief in mir machte ich mir große Sorgen.

Am Tag der Entlassung kam die U2 und mit ihr dann der große Schock:

👩‍⚕️ „Ihr Baby wiegt viel zu wenig! Der Bilirubinwert ist viel zu hoch! Wenn wir das nicht in den Griff bekommen, muss das Baby stationär aufgenommen und behandelt werden! Sie müssen Ihr Baby alle 2 Stunden wecken und zufüttern!“

Und da stand ich dann! Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Als hätte mir jemand um die Ohren geschleudert, dass ich alles falsch gemacht hatte! Dass ich mein Baby in Gefahr gebracht hatte! Dass ich versagt hatte! Dabei hatte ich mich doch vorbereitet! Ich hatte Unterstützung! Doch es war nicht genug Vorbereitung. Nicht die richtige Unterstützung. Ich war fix und fertig!

Ich rief sofort meine Stillberaterin an und hoffte, sie würde vorbeikommen und mir sagen, was ich falsch gemacht hatte! Doch von ihr kam nur:

🗣️ “Für das Zufüttern empfehle ich die Fläschchen von ***.”

Wie bitte? Schon mal was von Saugverwirrung gehört? Und das von einer Stillberaterin? Ich konnte nicht fassen, dass ich mit dem bisschen angelesenen Wissen mehr Ahnung von den Gefahren eines Fläschchens hatte, als eine ausgebildete IBCLC-Stillberaterin.

Kurz vor meiner Entlassung bat ich das Personal in der Klinik um eine Spritze, mit der ich stillfreundlich Zufüttern wollte (irgendwo hatte ich davon mal gelesen). Die Stationsschwester sah mich entgeistert an und murmelte etwas von:

🗣️ „Mit einem Fläschchen geht das doch viel einfacher!” 

Noch so eine Fachkraft, für die das Wort Saugverwirrung eine Erfindung zu sein schien.

Auf dem Heimweg besorgten wir uns in der Apotheke eine Milchpumpe. 

Am liebsten hätte ich mich zu Hause mit meinem Baby auf die Couch gelegt und das Wochenbett in vollen Zügen genossen: Kuscheln, kennenlernen, ausruhen. Doch als erstes musste ich mich mit der Milchpumpe vertraut machen. Abpumpen, in die Spritze ziehen und mein Baby füttern. Ich hatte keinen Plan, wie das gehen sollte.

❌ Ständig schlief mein Baby dabei ein,

❌ die Hälfte der Milch ging daneben,

❌ es war eine Riesensauerei.

❌ Im Internet fand ich keine hilfreiche Anleitung und

❌ mit meiner Stillberaterin war ich durch! 

💥 Ich war total frustiert.

Am 3. Tag zu Hause kam endlich meine Hebamme, drückte mir ein Stillhütchen in die Hand und mein Kleiner stillte! Ich war total erleichtert! Von den vielen Nachteilen eines Stillhütchen hatte ich keine Ahnung… aber dazu werde ich ein andermal schreiben, das würde hier den Rahmen sprengen. 

So viel zu meiner Erfahrung, die mir mit einem Stillvorbereitungskurs mit Sicherheit erspart geblieben wäre (wobei ich mir dafür wohl eine andere Stillberaterin gesucht hätte)!

Du denkst jetzt vielleicht:

🗣 „Ja, da hast du halt wohl einfach Pech gehabt, aber das ist ja nur deine Erfahrung – eine von vielen!“

Aber du musst wissen: Das ist nur eine negative Stillerfahrung von vielen:

➡️ Schwierigkeiten mit dem Milcheinschuss nach einem ungeplanten Kaiserschnitt,

➡️ wunde Brustwarzen, durch falsches Anlegen oder verkürztes Zungenband,

➡️ Milchstau und Brustentzündung, 

➡️ zu wenig Milch,

➡️ „Brustanschreiphase“ …

… wüsstest du, was zu tun ist? Nein?

Dann solltest du einen Stillvorbereitungskurs besuchen!

Warum ein Stillvorbereitungskurs so wichtig ist

Mit einem Stillvorbereitungskurs hast du die Möglichkeit, dich umfassend auf das Stillen vorzubereiten.

Hier lernst du

➡️ Warum Stillen so wichtig ist!

➡️ Wie das mit der Milchbildung funktioniert!

➡️ Wie ihr von Beginn an eine stabile Stillbeziehung aufbauen könnt!

➡️ Was „Stillen nach Bedarf“ bedeutet und was es zu beachten gibt!

➡️ Welche sinnvollen Stillhilfen es gibt!

➡️ Wann, warum und wie du zufüttern kannst!

➡️ Was es mit dem Einschlafstillen auf sich hat!

➡️ Was du tun kannst, damit Schwierigkeiten wie wunde Brustwarzen, Milchstau oder eine Saugverwirrung gar nicht erst passieren!

➡️ Was du bei wunden Brustwarzen, Milchstau oder Entzündungen tun kannst!

Du kannst Fragen stellen, Unsicherheiten klären und dich mit anderen schwangeren Mamas austauschen. Du kannst die richtige Anlegetechnik und verschiedene Stillpositionen lernen!

Der Kurs gibt dir Sicherheit und Selbstvertrauen für die ersten Tage und Wochen nach der Geburt. 

Es reicht einfach  nicht aus, sich allein auf das Fachpersonal in den Kliniken zu verlassen oder darauf zu hoffen, dass es schon irgendwie funktioniert. Glaub mir!

Fazit

Meine Empfehlung an alle werdenden Mamas ist, sich frühzeitig nach einem guten Stillvorbereitungskurs umzusehen. 

Das Stillen ist eine wunderschöne, aber auch herausfordernde Erfahrung. Eine gute Vorbereitung kann dir helfen, diese Herausforderung zu meistern und einen entspannten Stillstart zu erleben. Mit der richtigen Vorbereitung kannst du das Stillen und die wertvolle Zeit im Wochenbett voll und ganz mit deinem Baby genießen.

Informiere dich aber bitte vorher, ob die Stillberaterin auf dem neuesten Stand ist und dir nicht schon am 3. Lebenstag das Fläschchen empfiehlt…

Ich wünsche euch von Herzen einen guten Stillstart und stehe dir sehr gerne mit Rat und Tat als Vorbereitung vor oder Begleitung nach der Geburt zur Seite.

Ich hab noch ein Geschenk für dich!

Mir ist das Stillen wirklich ein Herzensthema und ich wünsche mir sehr, dass alle Mamas, die Stillen wollen, auch wirklich stillen können!

Deshalb habe ich einen Stillvorbereitungs-Crash-Kurs aufgenommen!

Dieser Minikurs ist für alle Mamas gedacht, die glauben, dass das Stillen schon irgendwie funktionieren wird!

Du bekommst den Kurs, indem du meiner Community beitrittst! Hier sind die Vorteile:

✅ Die Community ist kostenlos

✅ Du bekommst hochwertige 0€-Produkte in Form von Kursen und E-Books

✅ Du erhälst unbezahlbare Erfahrungen anderer Mamas

✅ Ich veröffentliche jede Woche interessante Fallbesprechungen

✅ Es gibt außerdem wertvolle Upgrade-Möglichkeiten mit vielen Kursen, intensiver Begleitung und individuellen Q&A-Sessions!

Schließe dich uns an und werde Teil einer unterstützenden und wertvollen Gemeinschaft!


Weitere Informationen zur Community findest du hier!

Ich freue mich auf dich!

Deine Christine 🌹 

P.S.: Bei mir könnt ihr gerne auch als Gruppe einen privaten Stillvorbereitungskurs buchen!


Hier gehts zum privaten Stillvorbereitungskurs

Wenn du Fragen hast, dann schreib mir sehr gerne eine E-Mail oder …


…schreib mir hier!

Schreibe einen Kommentar